Eine Erfolgsgeschichte mit Geschichten um die Postkutsche: Dass der eine oder andere von Rudolf Baumbachs lyrischen Texten weiterhin in mancher Munde ist, verdanken wir vor allem den gut singbaren Vertonungen seiner Gedichte. Die bekannteste unter diesen ist mit Abstand „Hoch auf dem gelben Wagen“. Vor 100 Jahren erschien ... sie erstmals im Druck. Eine Renaissance erlebte das Postkutschenlied 1973 in der Interpretation von Walter Scheel. Die literarische Vorlage Rudolf Baumbachs heißt „Der Wagen rollt“ und führt zurück ins Zeitalter der Pferdepost. Die Vorstellung einer Kutschenfahrt löst heute zumeist romantische Gefühle aus. Wie aber sah die Realität für jene aus, die vor dem Einzug von Eisenbahn und Automobil auf die Pferdepost angewiesen waren? Rudolf Baumbach bemerkte sarkastisch: War nur ein Rad gebrochen,/ so herrschte Fröhlichkeit./ Mitunter brachen auch Knochen./ O, gute alte Zeit! Auch Jean Paul, Ludwig Bechstein, Friedrich Schiller und dessen Schwester Christophine Reinwald sowie weitere Zeitgenossen haben ihre Erfahrungen mit dem „gelben Wagen“ schriftlich festgehalten.
Der 100. Geburtstag des Baumbach-Klassikers „Hoch auf dem gelben Wagen“ bildet den Anlass für einen Vortrag zur Erfolgsgeschichte des Postkutschenliedes mit Postkutschengeschichten aus zwei Jahrhunderten.
100 Jahre „Hoch auf dem gelben Wagen ...“
Datum:
Samstag, 30.09.2023, ab 17:00 Uhr
Ort:
Baumbachhaus Kranichfeld
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